Danke für Euren Einsatz für den Fairen Handel!

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Vertriebsleiter Jorge Inostroza sagt Adios!

Nach 33 Jahren intensiver und erfüllender Zusammenarbeit mit Euch, ist es nun Ende Januar an der Zeit für mich in den Ruhestand zu gehen.

Mit Dankbarkeit blicke ich auf die gemeinsame Zeit zurück: Zusammen haben wir viele Erfolge erzielt und uns durch Rückschläge nicht entmutigen lassen. Wir sind weiter vorangeschritten und haben die Idee des Fairen Handels in Richtung Professionalität stetig weiterentwickelt. So bin ich heute glücklich, dass ich mein Berufsleben mit Euch gestalten konnte.

Euer Vertrauen, die verlässlichen Partnerschaften und zahlreichen Rückmeldungen haben mir immer wieder Impulse und Energie gegeben. Ein herzlicher Dank gilt Euch, wie auch meinen Kolleginnen und Kollegen, die mich auf diesem Weg begleitet haben.

Der Faire Handel und die Weltläden sind und bleiben eine Erfolgsidee, und ich bin überzeugt, dass sie auch in Zukunft viel für unsere Partnerinnen und Partner im Globalen Süden bewegen werden.

Vielen Dank für alles, ich wünsche Euch weiterhin viel Freude und Erfolg!

Saludos, Jorge Inostroza

Kakao-Anbau ohne Kinderarbeit

Grundsätzlich liegt die GEPA auch jetzt in Zeiten des Börsen-Allzeit-Hochs von 6.000 bis 10.000 US-Dollar pro Tonne - inklusive Prämien - immer über Weltmarktpreis.

GEPA-Geschäftsführer Dr. Peter Schaumberger sagt: "Höhere Rohkakao-Preise für die Menschen am Anfang der Lieferkette sind nötig - und das sollte es uns allen, Handel, Politik und Verbraucher*innen, wert sein.“

Unser Tipp: Neuer GEPA-Video-Clip zum Downloaden über Herstellung der GEPA-Riegel und Schokoladen hier.

Bestnote "gut": Grand Noir Zarte Bitter 70%

In der aktuellen Dezember Ausgabe von ÖKO-TEST erzielt die GEPA mit ihrer Schokolade „Grand Noir Zarte Bitter 70%“ (Art. Nr. 8901860) die beste Gesamtnote „gut“. Sie ist damit laut ÖKO-TEST „sowohl im Testergebnis Inhaltsstoffe als auch bei den Anbaubedingungen des Kakaos im grünen Bereich“. Bei Unternehmensverantwortung erhielt die GEPA die Note „gut“, bei Inhaltsstoffen „sehr gut“, im Gegensatz zu einer Reihe von Markenanbietern, die schlechter abschnitten.

Wer laut ÖKO-TEST seine Lieferkette kennt, kann gegen Schwachstellen angehen: „Transparenz ist die Voraussetzung für alles andere.“ Die Anbieter mussten im Vorfeld einen umfangreichen Fragebogen zu den Themen Lieferkette, langjährige Partnerschaften, Projekte im Ursprungsland, Förderung von Agroforstsystemen oder den Beleg eines Entwaldungsverbots beantworten.

Die Lieferkette der GEPA ist, nach dem Motto „von der Bohne bis zur Tafel fair“, anhand von Lieferscheinen, Bestellungen und Rechnungen teilweise bis zu den einzelnen Bäuer*innen rückverfolgbar.

Mehr Infos zum Test sind auf der GEPA-Homepage zu finden. 

Was bedeutet dies für den GEPA Merida Orangensaft aus Brasilien?

Die Preise für das Orangensaft-Konzentrat haben sich fast verdoppelt. Wir haben Gespräche mit unseren Handelspartnern und unserem Abfüller geführt und kalkuliert, jedoch sind die Preissteigerungen so massiv, dass wir den UVP erhöhen müssen. Zum 1.1.2025 wird der UVP von derzeit 3,29 € pro Liter auf 4,29 € erhöht.

Wir bitten um Euer Verständnis, es gibt auch eine Kundeninfo dazu. In Kürze gibt es auch eine neue digitale Lebensmittel-Preisliste ab 1.1.2025.

Bio Orangensaft Merida: Preiserhöhung ab 1.1.25

Die Preise für den Rohstoff Orangensaft-Konzentrat sind drastisch gestiegen, weil die Ernte schlecht ist und es deshalb auf dem Orangensaft-Markt zu einer Knappheit kommen wird. 

Situation auf dem Weltmarkt
Die Ernte in der Saison 2024/2025 wird laut Schätzungen die schlechteste seit 36 Jahren sein. Gründe hierfür sind u.a. der Klimawandel und die Folgen des El-Niño-Phänomens. Hohe Temperaturen und Wassermangel während der wichtigsten Blütezeit führten zu einer geringen Anzahl von Früchten pro Baum. Zusätzlich macht das „Citrus Greening“, eine Krankheit, die zum Absterben der Bäume führt, den Bäuerinnen und Bauern einen Großteil der Ernte zunichte. Zwischen 40% und 80% der Orangenbäume im brasilianischen Citrusgürtel sind bereits betroffen.

Bio Datteln ohne Kerne,

neue Art. Nr. und UVP

Aktuell sind die leckeren Datteln aus Tunesien vergriffen, wir erwarten die nächste Lieferung Mitte Januar.

In Zukunft werden wir die Datteln, aus Qualitätsgründen, entsteint erhalten.

Es ändern sich deshalb Artikelnummer und Preis: Neue Art. Nr. 8910824, neuer UVP 3,79 €, für die schon entsteinten Datteln. Es gibt noch kein neues Bild - oben ist noch die alte Verpackung zu sehen.

Mascobado in 500g VP

Der Mascobado-Zucker von den Philippinen wird von 1 Kilo auf eine 500 g Verpackung umgestellt. Hintergrund sind Preissteigerungen bei dem Produkt, das im Ursprungsland hergestellt und verpackt wird.

Den Mascobado in der 500 g Packung wird es voraussichtlich ab Anfang Januar geben: Die neue Art. Nr. lautet 7751708 und der neue UVP ist 4,99 €.

Erfolge des Fairen Handels

Von der Fairtrade-Prämie bezahlt El Ceibo u.a. acht Techniker, die Bauern im biologischen Anbau und in der Agroforstwirtschaft beraten. Neben den Kakaobäumen stehen als Schattenbäume z.B. Obstbäume oder andere Bäume zur Holzgewinnung. Es wird auch intensiv zu robusten Kakaosorten geforscht, die dem Klimawandel standhalten. 

Seit zwei Jahren bietet die Kooperative ihren Mitgliedern den Service an, die teils hohen Bäume des Agroforstsystems mit professionellen Baumsteigern zu schneiden (s. Bild oben). Ein Angebot das vor allem von den älteren Mitgliedern dankend angenommen wird!

Mehr Infos zum Partner auf der GEPA-Homepage. 

Eine Erfolgsgeschichte: El Ceibo in Bolivien

Der Kooperativen-Dachverband El Ceibo wurde 1977 gegründet, er hat ca. 1.200 Mitglieder, ist ein Pionier des Fairen Handels und ein Vorreiter des biologischen Anbaus.

Der Kakao wird nicht nur angebaut, sondern vor Ort auch zu Kakaobutter, Kakaopulver und Schokolade verarbeitet. Mit seiner eigenen Schokoladen-Fabrik ist El Ceibo in Bolivien einmalig!

GEPA kaufte 1987 das erste Mal Kakaopulver von El Ceibo und inzwischen ist El Ceibo unser wichtigster Lieferanten für Kakaobutter aus dem Ursprung geworden: El Ceibo ist der einzige GEPA-Partner, der Kakaobutter selbst herstellen kann. Durch die Weiterverarbeitung verbleibt mehr Wertschöpfung im Anbauland. Die Kakaobutter wird zur  Herstellung von Schokolade und Schokoriegeln benötigt.

Bild unten: In der Baumschule von El Ceibo. 

Elektronische Rechnungspflicht kommt in 2025

Zum 1. Januar werden elektronische Rechnungen zwischen Unternehmen verpflichtend. Es handelt sich dabei nicht um PDF-Dateien, sondern um ein spezielles elektronisches Format, das eine elektronische Rechnungsverarbeitung ermöglicht. Ausgenommen von der Regelung sind nur Rechnungen unter 250 Euro brutto, die auch weiterhin als Papier-Rechnung oder PDF-Datei ausgestellt bzw. verschickt werden dürfen. Die Empfangsbereitschaft von E-Rechnungen ist ab dem 1.1.2025 verpflichtend, für die Ausstellung von E-Rechnungen gibt es Übergangsfristen.

Eine gute Zusammenfassung zum Thema gibt es auf der Seite des Weltladen-Dachverbands hier. Die GEPA kann und darf dazu nicht beraten: Bitte wendet Euch bei Beratungsbedarf an einen Steuerberater oder eine Steuerberaterin.

Inventur im GEPA-Zentrallager: Letzte Bestellmöglichkeit vor Weihnachten am 18.12.   

Wie in jedem Jahr kommt nach dem Weihnachtsgeschäft die Inventur!

Bitte deshalb alle Bestellungen für dieses Jahr bis Mittwoch den 18.12.24 an den GEPA-Kundenservice schicken! Die Sendungen werden dann noch an die Paketdienste und Spediteure übergeben. An diesem Tag werden auch letztmalig in diesem Jahr Retouren angenommen.

Bitte beachten: Alle Bestellungen, die später eingehen, werden erst im neuen Jahr ab Donnerstag den 2. Januar 2025 bearbeitet und verschickt.

Vegane Hafer-Tannenbäume mit Cashews & Datteln

Zutaten für ca. 60 kleine Kekse:

Für den Teig:

4,5 Tassen Haferflocken, kernig

1/2 TL Anis

1 Prise Salz

2 TL Weinstein-Backpulver

1 Tasse GEPA-Bio Cashewnüsse

Saft von 1 Orange

1/2 Tasse warmes Wasser

4 EL Dattelmus, z. B. selbstgemacht aus GEPA Bio-Datteln, Zubereitung s.u.

Für die Glasur:

4 EL Dattelmus

Zubereitung:

Den Backofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.

Die Haferflocken im Mixer (oder mit dem Pürierstab) zu feinem Hafermehl verarbeiten und anschließend in eine große Rührschüssel füllen. Die Cashewnüsse ebenfalls im Mixer (oder mit dem Pürierstab) zu Mehl verarbeiten, das Cashew-Mehl darf gern noch ein paar Stückchen enthalten.
Jetzt Hafer- und Cashew-Mehl mit den anderen Zutaten für den Teig verkneten, sodass ein leicht feuchter Teig entsteht.

Den Teig auf einer bemehlten Oberfläche ausrollen und mit einem Tannenbaum-Förmchen ausstechen. Die Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes oder eingefettetes Backblech legen und glasieren: Dazu einfach großzügig mit Dattelmus bepinseln. 

Anschließend das Backblech mit den Tannenbäumen auf die mittlere Schiene des vorgeheizten Ofens schieben und für ca. 20 - 25 Minuten backen.

Danach die Kekse auf einem Rost auskühlen lassen.

Tipp Dattelmus:

Wie man selbst Dattelmus zubereiten kann, beschreibt Jennifer Hauwede in ihrem Blog: 250 g entsteinte Datteln in ca. 350 ml Wasser über Nacht einweichen und dann pürieren. Wenn es schnell gehen soll, können die Datteln auch mit kochendem Wasser übergossen werden und sind dann schon nach 15 Minuten weich. Das Mus eignet sich als Brotaufstrich, zum Süßen und Backen und hält im Kühlschrank ca. eine Woche.

Rezepte und Foto von Bloggerin Jennifer Hauwede | mehralsgrünzeug